2017 Internationales Jahr des Nachhaltigen Tourismus für Entwicklung
Mit dem Jahr soll auf die Wichtigkeit, Tourismus nachhaltiger für die betroffenen Menschen und die natürliche Umwelt zu gestalten, hingewiesen werden.
Die jahrtausendealte Tradition des Weinbaues hat es mit sich gebracht, dass der Weinbau und der Wein für die Bevölkerung eines Gebietes ein Teil der Lebensart ist und dazugehört. Weinkultur ist zu allen Zeiten Ausdruck der Lebensfreude und Lebenskultur gewesen. Beziehungen zwischen Reben und Wein einerseits, Landschaft und Kultur des Menschen andererseits sind vielfältig und haben einander beeinflusst. Bildende Kunst, Dichtung, Brauchtum und Religion haben Rebe und Wein zu allen Zeiten geehrt und gepriesen. Wein verkörpert ein Stück abendländischer Kulturgeschichte. Der Weinbau ist eine der ältesten Kulturen. Die Weingärten prägen die Landschaft und die Wirtschaft ganzer Länder und geben die Voraussetzung für touristische Nutzung.
Der Wienerwald ist der östlichste Ausläufer der Nordalpen in Niederösterreich und Wien, und damit das Nordostende der Alpen. Das 45km lange und 20 bis 30km breite Mittelgebirge ist großteils bewaldet und ein beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener. Es ist heute, unter Einschluss der Randgebiete in der Millionenstadt Wien selbst, weitgehend vollständig als UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald ausgewiesen. Den Wienerwald teilen sich die Länder Wien und Niederösterreich. In Niederösterreich liegen mit etwa 282.000 Einwohnern in 51 Gemeinden die weitaus größeren Flächenanteile. Sieben Wiener Gemeindebezirke haben mit rund 477.000 Einwohnern Anteil am Planungsgebiet für den Biosphärenpark. Damit leben über
750.000 Menschen im Biosphärenpark. Dies stellt eine große Herausforderung für die Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation der Bevölkerung am Planungs- und Entwicklungsprozess dar.
Der Nussberg (bis 1999 amtlich: Nußberg) ist ein 332 Meter hoher Berg im Bezirksteil Nussdorf im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling und iegt am Ostrand des Wienerwaldes.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Nussberg 1226 als Nuzperc, im 14. bis 16. Jahrhundert wurde er als monte nucum erwähnt. Der Name des Berges deutet darauf hin, dass dieser Berg vor der Rodung mit Haselnusssträuchern und nahe bei Nussdorf mit Nussbäumen bewachsen war. Bald wurde der Nussberg jedoch zum Weinbau genutzt, und auch heute ist der Nussberg beinahe zur Gänze mit Weinreben bedeckt. Heute keltern die Winzer des Nussbergs unter anderem Weißweine nach den geschützten Regeln des Gemischten Satz.
Tradition und Slowfood Die Schmankerln, die die diversen WinzerInnen anbieten, sind extrem begehrt und teilweise zur echten lokalen Berühmtheit gelangt. Da sie zumeist selbstgemacht und / oder es sich dabei um absolut selten erhältliche Spezialitäten von ausgesuchten Produzenten aus dem In- und Ausland, wie z.B.:
Hartwürste vom Wildschwein, Hirsch, Lamm oder "Blunzn" (=Blutwurst) handelt. Diverse Aufstriche nach alten Familienrezepten und Süßspeisen aus den ehemaligen österreichischen Kronländern führen die Nachfrage der Besucher an.
Weinbau Maria Grötzer "Wir sind hier auf dem Nussberg, die Riede heißt 'Untere Schos' und hier wächst auf meinem Grund, das sind elf Reihen, ein knapper Dreiviertelhektar, nur Riesling....Man kann sicher als Konsument fragen und Fragen stellen und das wird auch sehr gerne beantwortet. Ich persönlich stehe hier in meinem Weingarten mit kleinen Schmankerln.“
2017 gewannen wir mit unserem neuen Riesling "PARPIGNOL" die goldene Nuss!
Hommage an Friedrich Sperlbauer (geb. 13.5.1923 – gest. 7.11.1988), der Vater von Maria Grötzer und Kammeropernsänger und daher Grundstein des Weinnamens ist
28. Mai 2017 um 17Uhr
„Ein Gemischter Satz aus La Boheme und anderen Schmankerln“
Irena Krsteska, Koloratursopranistin
Parpignol is ein Gestalt aus der Oper La Boheme (Puccini). „In dem Buch war alles, was ich suchte und liebe: die Frische, die Jugend, die Leidenschaft, die Fröhlichkeit, die schweigend vergossenen Tränen, die Liebe mit ihren Freuden und Leiden. Das ist Menschlichkeit, das ist Empfindung, das ist Herz. Und das ist vor allem Poesie, die göttliche Poesie. Sofort sagte ich mir: das ist der ideale Stoff für eine Oper.“ – Giacomo Puccini
UNESCO Club Vienna - Weinbau Maria Grötzer - Christine Deifel Promotions